Lol, da bin ich wieder... mit einem neuen Gedicht:

Köpf mich

Nimm die Axt in deine Hände
und bereit mir ein schnelles Ende
hack mir ab den Kopf
sodass mir platzt der Kropf

Ich spür die Axt kalt am Hals
schlag ruhig zweimal zu, falls
der Kopf nicht fällt vom Körperbogen
und rollt leblos übern Boden

Ich helf mir mit der Kraft deiner Axteshiebe
sodass ich bin bei meiner großen Liebe
Ich danke dir mein lieber Köpfer
nun tret ich endlich vor den Schöpfer

Meine Seele hebt sich aus dem Körperrest
die Geier und Verwandten können feiern nun ein rauschend Fest
was auch immer werde
es geht alles nur ums Erbe

Ich klopfe zweimal an die Himmelstür
Petrus kommt heraus und spricht zu mir
Man soll sich nicht den Kopf durchtrennen
sonst wird man in der Hölle brennen

So muss ich nun zum Höllenfürsten
und werde dann nach Gnade dürsten
Einlass erhalte ich sofort
an diesen heißen und finstren Ort

Man wirft mich in die Schwefelgrube
find keinen Steig und keine Fuge
das Blut fließt schnell aus meinen Venen
die Liebe schläft ein in meinen Tränen

Tscha, jetzt hab ich auch ein Blog. Als ich dieses Wort das erste Mal gesehen habe, hab ich mich gefragt, ob es wohl "der Blog" oder "das Blog" heißt... Wäre für Antworten dankbar.

Als ich heute meine Französischarbeit durchgesehen habe (ja, ich bin noch Schüler), nahm mir meine Lehrerin ohne Ankündigung meine Arbeit weg. Angeblich wegen Täuschungsversuches. Auf meine Frage "Warum?" - ich war schließlich verwirrt - erhielt ich ein informatives "Darum."
Das nennt man heutzutage also Gerechtigkeit.

Ansonsten hab ich erstmal nicht viel zu sagen.
Ich hoffe, das Gedicht hier gefällt euch:


Verkehr

Ich muss los, ich bin spät
ich passiere nun die Straße
acht nicht was die Polizei mir rät
und krieg nun meine Strafe

ich bin schnell und frohgemut
sehe nicht das Auto kommen
es knackt das Mark, es spritzt das Blut
wie gewonnen, so zerronnen

Da lieg ich nun auf dem Asphalt
vom Gevatter Tod nun angekettet
ich höre wie die Sirene hallt
ich werd wohl nicht gerettet

Meine Seele nun erlöst
steigt hoch empor
werter Petrus, sei gegrüßt
so steh ich vor dem Himmelstor

Einlass ich erhalt
"Sprich, wo kommst du her?"
Meine Finger sind nun kalt
"Ich komme vom Verkehr"

Ich lausche nun dem Engelsraunen
und spiel trauernd ich meine Harfe
mit acht Fingern und den Daumen
und weine wenn ich schlafe